Hut: dunkel olivgrün bis grünlich- braun, mitunter schwärzliche Flecke auf Hut und Stiel. Hut oft eingedrückt, später flach; derbfleischig hart. Der Hutrand ist bei jungen Exemplaren eingerollt und filzig. Hut Ø 6 bis 15 cm.
Lamellen: angewachsen, schmal, weißlich bis gelblich, dunkelgrau bis schwärzlich fleckend. Eng stehend und leicht am Stiel herab laufend.
Stiel: zylindrisch, heller als der Hut. Stiel Ø 1 bis 2,5 cm, Stielhöhe 4 bis 7 cm.
Fleisch: weißlich bis blaß gelblich
Geruch: harzig
Geschmack: brennend scharf
Sporen: cremefarben
Besonderheiten: weiß milchend, Milch graugrünlich antrocknend.
Von Sommer bis Herbst als Mykorrhizapilz von Birken (Betula) und Fichten (Picea) in Wäldern, Parks und Gärten. In Eurasien weit verbreitet.
Olivbrauner Milchling
(Lactarius turpis)
(Weinm.) Fr. 1838
Reich | Pilze | Fungi |
Stamm | Basidienpilze | Basidiomycota |
Klasse | Ständerpilze | Basidiomycetes |
Ordnung | Sprödblättler | Russulales |
Familie | Täublingsartige | Russulaceae |
Gattung | Milchlinge | Lactarius |
Art | Olivbrauner Milchling | Lactarius turpis |
Current Name:
Lactarius turpis (Weinm.) Fr., Epicr. syst. mycol. (Upsaliae): 335
(1838)
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Roh giftig, führt aber auch im abgekochten Zustand mitunter zu gastrointestinalen Beschwerden, wie Erbrechen und Durchfällen. Vom Verzehr ist wegen des Gehalts an dem Mutagen Necatorin dringend abzuraten.
Synonymy:
Agaricus turpis Weinm., Syll. Pl.
Nov. 2: 85 (1828)
Galorrheus turpis (Weinm.) P. Kumm.,
Führ. Pilzk. (Zwickau): 125 (1871)
Lactifluus turpis (Weinm.) Kuntze,
Revis. gen. pl. (Leipzig) 2: 857 (1891)
Lactarius plumbeus sensu A.A. Pearson (1950), auct. pl.; fide Checklist of Basidiomycota of Great Britain and
Ireland (2005)
Lactarius necator sensu auct. mult.; fide Checklist of Basidiomycota of Great Britain and Ireland
(2005)
Lactarius plumbeus sensu auct. NZ; fide NZfungi (2008)