Rädchentintling, Schirmchentintling

Hut: Der Hut hat eine plisseeartige Oberfläche, ist mittig leicht genabelt mit dunklerem Zentrum, die Oberfläche ist ansonsten glatt und ohne Haare oder Hüllreste. Jung kegelförmig, später regenschirmartig ausgebreitet. Hutfarbe zunächst gelblich bis hellbraun, schnell in den Plisseefalten des Hutes grau werdend, später an der gesamten Hutoberfläche. Hut Ø 0,8 bis 2 cm.

Stiel: Sehr dünner, zarter, glatter hellbrauner Stiel. Stiel Ø 1 bis 2 mm, Stielhöhe 4 bis 8 cm.

Lamellen: Die recht weit stehenden weißlichen Lamellen sind durch einen Collarring verbunden. Sie werden nicht so stark schwarzflüssig, wie bei anderen Tintlingen (Coprinus), sondern dunkeln lediglich grau nach.

Sporen: Das Sporenpulver ist schwarz gefärbt. Die Sporen sind eiförmig, an den Enden zugespitzt, 8-11 x 10-13 µm und besitzen eine exzentrische Pore.

Von Frühsommer bis Herbst als Saprophyt in kleinen Gruppen im Gras. Erscheint meist über Nacht und ist am nächsten Tag schon wieder vergangen. Weit verbreitet und häufig.

• Braunhaariger Tintling (Parasola auricoma)
• Kleinsporiger Scheibchentintling (Parasola kuehneri)
• Kahlköpfiger Scheibchentintling (Parasola leiocephala)
• Welkender Tintling (Parasola nudiceps)

Current Name:
Parasola plicatilis (Curtis) Redhead, Vilgalys & Hopple, in Redhead, Vilgalys, Moncalvo, Johnson & Hopple, Taxon 50(1): 235 (2001)

Synonymy:
Agaricus plicatilis Curtis, Fl. Londin. 5: 57 (1787)
Coprinus plicatilis (Curtis) Fr., Epicr. syst. mycol. (Upsaliae): 252 (1838)
Parasola plicatilis (Curtis) Redhead, Vilgalys & Hopple, Taxon 50(1): 235 (2001) var. plicatilis

• Species fungorum, Record ID 474758