Beschreibung: Ein Hallimasch ist das größte Lebewesen der Erde! Er bedeckt im Wald des US- Bundesstaates Oregon rund 880 Hektar Fläche, ist rund 2400 Jahre alt und wiegt insgesamt geschätzte 600 Tonnen. Durch genetische Untersuchungen wurde nachgewiesen, daß es sich um ein einziges Exemplar handelt.
Der Hallimasch ist ein gefährlicher Baumschädling und Holzzerstörer, er "zieht" förmlich von Baum zu Baum und ist deshalb von den Forstleuten nicht gern gesehen.
Die Hallimasche sind in eine Reihe von Arten und Unterarten unterteilt, die jedoch nur der Fachmann- manchmal erst nach mikroskopischen Untersuchungen- unterscheiden kann.
Hut: bräunlich bis honiggelb, meist mit dunklen Schüppchen bedeckt; im Alter flacher, manchmal auch niedergedrückt.
Lamellen: weiß bis rötlich-gelb, herablaufend.
Stiel: kennzeichnend für den Hallimasch- mit einem deutlichen Ring versehen, der aber durch Regen oder Tierfraß auch verloren gegangen sein kann.
Geruch:
Geschmack: kratziger Geschmack nach einminütigem Kauen (ausspucken- der Pilz ist roh giftig!)
Sporen: farblos bis weißlich erscheinend, unterscheiden die Hallimasche von den ähnlich aussehenden Schüpplingen, die braunes Sporenpulver haben.
Der Pilz ist ein gefährlicher Holzzerstörer und Baumschädling und breitet sich von Baum zu Baum immer weiter aus. Er befällt außer Weißtanne und Eibe so gut wie alle anderen Baumarten, auch gesunde Bäume, kann sich aber durchaus auch eine Weile von Totholz ernähren.
Vorkommen: häufig, weltweit verbreitet auf lebenden und totem Laub- und Nadelholz.
Ähnliche Arten: Schüpplinge; meist ungenießbare Arten.
Unterscheidungsmerkmale:
1. der kratzige Geschmack, den eine Hallimasch-Kostprobe (kauen und gleich wieder ausspucken!) nach einer Minute in Mund und Rachen verursacht;
2. Farben des Sporenpulvers (Hallimasch farblos-weißlich, Schüpplinge braun);
3. Hallimasche sind durch den deutlich watteartigen Stielring gekennzeichnet (siehe Abbildungen oben).
Speisewert: Roh giftig, Pilzmahlzeit mindestens 8 Minuten gut durcherhitzen. Für empfindliche Personen (kleine Kinder, ältere Menschen, Magenkranke) den Pilz abkochen, Kochwasser wegschütten und dann erst zubereiten.
Verwendet werden die Hüte, die Stiele sind hart und für Pilzpulver, -brühen und -soßen verwendbar.