Hut: In jungen Stadien gewölbter Hut mit eingerolltem Rand, später ausgebreitet und im Alter mit hochgebogenen Huträndern versehener Hut.Hut 1,5 bis 7 cm.
Lamellen: Die entfernt stehenden, am Stiel angewachsenen dicken Lamellen sind fleischfarben rosa gefärbt.
Stiel: Der Stiel in Hutfarbe ist länglich-zylindrisch oder mit einer geringen Verdickung der Stielbasis ausgeformt, meist faserig-zottig behaart und und an der Stielbasis zumeist mit einem weißfilzigen basalen Myzel versehen. Stiel 0,5 bis 1 cm, Stielhöhe 2,5 bis 8 cm.
Fleisch: Festes, dünnes Fleisch in Hutfarbe oder geringfügig heller.
Sporen: weiß, 8-11 x 7-9 µm, elliptisch mit Stacheln von 0,5-1 µm.
Von Sommer bis Herbst bzerstreut oder gesellig als Mykorrhizapilz in Kiefernwäldern, besonders in Schonungen. In den gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel weit verbreitet und häufig.
Brauner Lacktrichterling
(Laccaria proxima)
(Boud.) Pat. 1887
Reich | Pilze | Fungi |
Stamm | Basidienpilze | Basidiomycota |
Klasse | Ständerpilze | Basidiomycetes |
Ordnung | Blätterpilze | Agaricales |
Familie | Farbtrichterlinge | Hydnangiaceae |
Gattung | Lacktrichterlinge | Laccaria |
Art | Brauner Lacktrichterling | Laccaria proxima |
Current Name:
Laccaria proxima (Boud.) Pat., Hyménomyc. Eur. (Paris): 97 (1887)
Hinweis: Zur Systematisierung der Artikel auf dieser website werden die Taxonomie-Datenbanken des Global Biodiversity Information Facility network (GBIF) genutzt.
Der festfleischige Pilz ist eßbar, verfügt aber über wenig Eigengeschmack. Er kann sowohl als Bestandteil eines Mischpilzgerichtes mitverwendet werden, eignet sich aber aufgrund seiner Festfleischigkeit hervorragend als Essigpilz zur Bereitung von Antipasti.
Synonymy:
Clitocybe proxima Boud., Bull. Soc.
bot. Fr. 28: 91 (1881)
Laccaria laccata var. proxima (Boud.)
Maire, Bull. trimest. Soc. mycol. Fr. 24: LV (1933)
Laccaria laccata sensu Stevenson; fide Segedin & Pennycook (2001)
Laccaria proximella Singer, Mycopath.
Mycol. appl. 26: 146 (1965)
Laccaria procera G.M. Taylor & P.K.
Buchanan, New Zealand Botanical Society Newsletter 13: 11 (1988)
Braunroter Lacktrichterling