(Pers.) Fr. 1838
Der Ockertäubling ist ein wichtiger Mykorrhizapilz, der häufig in den Kiefernwäldern auf Brandenburgischen Sandböden vorkommt. In manchen Jahren ist er ungenießbar scharf, in anderen Jahren wiederum ist er so mild, daß man ihn problemlos verzehren kann.
Hut: Matt ockergelber, glatter, in jungen Stadien gewölbter, später ausgebreiteter bis leicht eingedellter Hut, der im Alter auch grünlich-gelbe Töne aufweisen kann. Hut 5 bis 12 cm.
Lamellen: Recht eng stehende, weiße, am Stiel angeheftete Lamellen. Fast alle Lamellen durchgehend vom Stiel bis zum Hutrand, kaum Zwischenlamellen.
Stiel: Zylindrischer, weißer Stiel, manchmal tonnenförmig, an der Stielbasis dunkler (längsfaserig- hell graubraun) gefärbt. Querbrüchig, wie bei allen Täublingen. Stiel 1 bis 2,5 cm, Stielhöhe 3 bis 8 cm.
Fleisch: Weißes, brüchiges Fleisch ohne besonderen Geruch.
Geschmack: Meist scharf (dann nicht eßbar), es soll jedoch auch milde Exemplare geben, die eßbar sind.
Sporen: weiß
Mykorrhizapilz verschiedener Laub- und Nadelbäume; im nördlichen Brandenburg habe ich ihn immer wieder in Mischwäldern angetroffen, nie in Kiefern- Monokulturen. Von Sommer bis Herbst einzeln oder in wenigen Exemplaren auf durchlässigen Waldböden. Im gemäßigten Klima der Nordhalbkugel weit verbreitet, in Europa häufig.
Ockertäubling
(Russula ochroleuca)
(Pers.) Fr. 1838
Reich | Pilze | Fungi |
Stamm | Basidienpilze | Basidiomycota |
Klasse | Ständerpilze | Basidiomycetes |
Ordnung | Sprödblättler | Russulales |
Familie | Täublingsartige | Russulaceae |
Gattung | Täublinge | Russula |
Art | Ockertäubling | Russula ochroleuca |
Current Name:
Russula ochroleuca (Pers.) Fr., Epicr. syst. mycol. (Upsaliae): 358
(1838)
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Der Ockertäubling tritt üblicherweise in scharfen, nicht ohne Vorbehandlung essbaren Exemplaren in Erscheinung.
Es gibt jedoch auch milde Exemplare, die durchaus essbar sind.
Täublingsregel: Mild schmeckende Täublinge sind eßbar, scharf schmeckende Täublinge sind ungenießbar. (Nur auf Täublinge anwendbar!) |
Synonymy:
Agaricus ochroleucus Pers., Syn. meth. fung. (Göttingen)
2: 443 (1801)
Russula citrina Gillet, Les Hyménomycètes ou description de tous les
champignons (fungi) qui croissent en France (Alençon): 5 (1874)
Russula granulosa Cooke, Grevillea 17(no. 82): 40
(1888)
Russula ochroleuca var. granulosa (Cooke) Rea, Brit. basidiomyc.
(Cambridge): 466 (1922)
Common Yellow Russula, Ochre Brittlegill
Russule ocre et blanche
Сырое́жка охри́стая, Oхри́сто-жёлтая
Gołąbek brudnożółty