Piroshki mit Pilzfülle

ca. 10 Stück

Die Piroggen, wie die größeren Brote heißen, sind nicht nur in Rußland, der Ukraine und Polen bekannt, meine aus dem Schlesischen stammenden Großeltern kannten sie auch. Die kleineren Piroggen in Brötchengröße heißen Piroshki. Man kann die Hefeteigbrote mit den unterschiedlichsten Füllungen herzhaft (z.B. Hackfleisch, Fisch, Weißkohl) oder süß (Apfel, Beeren) machen, wir bereiten sie mit Pilzfüllung zu.

Hefeteig:

 

  • 400 g Weizenmehl
  • 250 ml warme Milch
  • 10 g Hefe
  • 1 Ei
  • 1 EL Zucker
  • 2 EL Sonneblumenöl
  • 1 Prise Salz

 

 

Pilzfüllung:

 

  • 500 g Mischpilze (auch Champignons oder Austernseitlinge) oder 70 g Trockenpilze
  • 1 Zwiebel
  • 1-2 EL Öl
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Bd. frische Petersilie

 

Wenn man Trockenpilze verwendet, diese in klarem Wasser einweichen.

 

Für den Hefeteig alle Zutaten gut anwärmen, aber die Milch nicht kochen, über 50°C stirbt die Hefe sonst ab. Die Hefe in der Milch auflösen und mit der Hälfte des gesiebten Mehls verrühren und an einer warmen Stelle etwa 1 Stunde abgedeckt gehen lassen.

 

In der Zwischenzeit die Pilze putzen und fein hacken oder durch den Fleischwolf drehen. In wenig Öl in der Pfanne anbraten, bis die Flüssigkeit verdampft ist und die fein gehackte Zwiebel mitschmoren. Mit Salz und frisch gemahlenen Pfeffer herzhaft abschmecken und die fein gehackte Petersilie untermischen.

 

Zum Hefeteig das restliche Mehl, das Ei, Salz, Zucker und das Öl hinzugeben. Es muß sich von der Konsistenz her ein sehr geschmeidiger Teig ergeben, ähnlich Strudelteig. Das Mehl gut einarbeiten, den Teig gut durchschlagen und an einem warmen Platz nochmal gehen lassen.

 

Anschließend den Teig in ca. 10 kleine Klöße formen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen (die Klößchen immer mit etwas Mehl bestäuben, damit sie beim Ausrollen nicht am Nudelholz festkleben). Den Teig ruhig 5 mm dünn ausrollen, mit einem Eßlöffel etwas Füllung auf eine Hälfte des Teigfladens geben und die andere Hälfte darüber klappen und die Teigränder etwas miteinander "verkrempeln". Wer Russinnen schon bei dieser Arbeit zugesehen hat weiß, was ich meine. Die Piroshki werden immer mit der Naht nach unten auf die Arbeitsfläche oder das Brettchen gelegt und kommen mit dieser Seite zuerst auch in die Pfanne.

 

Die Piroshki werden in einer hohen Pfanne in Öl schwimmend schön goldbraun ausgebacken, die Seite mit der Naht zuerst und danach gewendet. Man kann sie auch im Ofen backen, aber die sind mir zu trocken.

 

Zu den noch heißen Piroshki serviert man einen Dip aus saurer Sahne mit frischen Kräutern.

 

 

 

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